Zugriff auf Rücklagen:

Gemeinden greifen in die „Sparkassa“

Burgenland
13.11.2020 13:43
Ebbe herrscht – wie berichtet – in den Gemeindebudgets bedingt durch die Corona-Krise und dem daraus resultierenden Einnahmenrückgang. Um jetzt wieder zu Mitteln zu gelangen, greifen die Orte auf die „Sparkassa“ zurück – und zwar auf die millionenschweren Rücklagen des Burgenländischen Müllverbandes (BMV).

Die Idee hatte zuletzt LBL-Chef Manfred Kölly wieder ins Spiel gebracht: Um die leeren Kassen aufzubessern, sollen 30 Millionen Euro von den Rücklagen an die Orte – denen der Verband quasi gehört – zurückfließen. Jetzt soll dies in die Tat umgesetzt werden, wenn auch im kleineren Ausmaß. Fünf Millionen Euro sollen an die Mitgliedsgemeinden gehen, teilte ÖVP-Klubobmann Markus Ulram mit. 1,5 Millionen in Form von Dienstleistungen und 3,5 Millionen Euro als Cash. Einen Vorstandsbeschluss gebe es bereits, die Vollversammlung müsse noch zustimmen, so Ulram. Für ihn ein wichtiger Schritt: „Da das Land säumig ist, greifen die Gemeinden zur Selbsthilfe“, meint der Klubchef.

Das Land verweist hingegen auf das Gemeindepaket. Gleichzeitig meinte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in seiner Budgetrede (siehe Seiten 34/35): „Dort, wo es Reserven gibt, muss man diese heben. Wieso schüttet man nicht mehr aus?“

Ch. Miehl, Kronen Zeitung

 Burgenland-Krone
Burgenland-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
13° / 16°
bedeckt
13° / 16°
bedeckt
12° / 15°
bedeckt
12° / 17°
bedeckt
12° / 15°
bedeckt



Kostenlose Spiele