Kunstwerk in Ried

Skulpturen um 70.000 Euro stehen in der Kritik

Die für dieses Wochenende geplante Feier anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft Ried-Landshut musste abgesagt werden. Das für das Jubiläum geplante Kunstwerk am Kreisverkehr am Landshuterplatz wurde aber errichtet. Ausführung trifft nicht jedermanns Geschmack. Für die Kosten von 70.000 € hagelt es Kritik.

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„In Zeiten von Corona haben wir im Stadtrat sogar die 6000 Euro für den Blumenschmuck im Kreisverkehr als zu teuer angesehen. Dann trat der Bürgermeister in Aktion und ließ ein Kunstwerk um rund 70.000 Euro bauen“, hat der Rieder SP-Stadtrat Peter Stummer mit den „Stadtwächter-Skultpuren“ keine Freude.  Das Projekt anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft mit der bayrischen Stadt Landshut war im Budget auch nicht vorgesehen. „Die Rechnung wird nun von der Energie Ried, die zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt ist, beglichen. Das könnte sich früher oder später auf Strom- und Wasserkosten für alle Rieder auswirken“, so Stummer weiter.

Rücken gestärkt
Langzeitstadtchef Albert Ortig (ÖVP) steht felsenfest hinter dem Werk des Künstlers Andreas Sagmeister. „Gerade wegen der Corona-Krise ist es wichtig, dass auch Kunstschaffende Aufträge bekommen. Ich bin total stolz darauf.“ Die Entscheidung für das Projekt habe aber nicht er alleine getroffen. „Es gab einen Wettbewerb mit neun Einreichungen. In der Jury saßen dann unter anderem Vertreter der Innviertler Künstlergilde, die Kulturamtsleiterin und auch Mandatare der Stadt.“

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