Dumping-Renner

Marussia: Russen-Supersportler mit Modular-Karosserie

Motor
27.09.2010 13:04
Lada, Wolga, Moskvich – russische Autos stehen nicht gerade für Fahrspaß und Hightech. Jetzt treten drei Russen mit ihrer in Moskau ansässigen Firma an, den Ruf der russischen Autoindustrie grundlegend zu ändern. Mit dem Supersportwagen Marussia wollen sie in die Liga von Ferrari und Lamborghini vordringen – und das zu Dumpingpreisen.

Der Marussia wird von einem 3,5-Liter-V6-Motor von Cosworth angetrieben, der 420 PS leistet. Das Fahrzeuggewicht ist extrem gering, 1.100 kg werden versprochen, oder mit Aluminium/Kevlar-Karosserie sogar nur 850 kg. Das soll einen Hundertersprint in 3,2 Sekunden ermöglichen.

Das Besondere am Marussia ist die modulare Karosserie. Ähnlich wie bei Wechselcovers für Mobiltelefone soll die Karosserie problemlos ausgetauscht werden können. Gegen Aufpreis kann man sogar am Design des eigenen Autos mitarbeiten. Die Karosserie des Marussia B2 wurde in nur 36 Tagen fertiggestellt.

Im Inneren steckt Hightech. Drei Videokameras zeigen auch während der Fahrt, was rund ums Auto vor sich geht, TV, VoIP-Telefonie und Internet sind an Bord, ein Intel Core-2-Duo-Prozessor sorgt für schnelle Informationsverarbeitung.

In Moskau wurde mittlerweile ein Showroom eröffnet. Die Autos kosten rund 100.000 Euro – so soll die für einen Supersportwagen ungewöhnlich hohe Produktionszahl von 3.000 Stück pro Jahr erzielt werden.

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(Bild: KMM)
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