Kapfenberg im Cup:

Jungfalken, aufgepasst!

KSV-Boss Erwin Fuchs (r.) jubelt mit Trainer Abdulah Ibrakovic (l.).

(Bild: sepp pail)

Kapfenberg empfängt heute bei der Ibrakovic-Premiere im Cup Anif. Nicht nur ein Rasenpilz macht Präsident Erwin Fuchs derzeit Sorgen.

Wir gehen mit der jüngsten Kapfenberger Mannschaft aller Zeiten in die Saison - die Buben sind gerade in der Polierschule - da muss man gegen eine gstandene Anifer Regionalliga-Truppe aufpassen!„ Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs weiß, dass es für seine “Jungfalken„ (Altersschnitt 20) heute (19.30) in der 1. ÖFB-Cup-Runde im Fekete-Stadion, dessen Rasen nach dem Match wegen eines Pilzbefalls saniert werden muss, gefährlich werden kann. Zumal Neo-Coach Abdulah Ibrakovic von den Sturm-Kooperationsspielern heute nur Goalie Guiliani und Bacher zur Verfügung hat. Amoah darf noch nicht aus Sturms roter Corona-Testgruppe raus. Und Mattersburg-Heimkehrer Mario Grgic (nach zwei Kreuzbandrissen noch im Aufbau) hat noch keinen Vertrag.

Nach Covid-bedingten Sponsorenausfällen von knapp 500.000 € gibt’s heuer in Kapfenberg nur ein Ziel: Überleben in der Zweiten Liga!

“Wir können nicht groß aufrüsten„, so Fuchs (der trotz aller Schwierigkeiten auch im Pensionsalter noch Spaß am Fußball hat), “wir müssen noch enger zusammenrücken und noch mehr arbeiten, um vielleicht wieder einen Spieler verkaufen zu können. Unser 21-jähriger Kapitän Matija Horvat beispielsweise könnte einer für die Bundesliga werden. Er ist von seiner Dynamik her der klassische Nachfolger von David Sencar."

Und: An Paul Mensah ist Sturm dran. Sein Manager verhandelt bereits in Graz.