Auch Weltmeister dabei

Corona getrotzt: Der kleine, aber feine „Ötztaler“

Tirol
23.08.2020 13:00

Nachdem der Ötztaler Radmarathon heuer wegen Corona abgesagt werden musste, kamen Franz Staggl vom Arzlerhof im Pitztal und Schwiegersohn Christoph Haid auf eine gute Idee. Die beiden organisierten eine private „Light-Variante“ mit 17 Teilnehmern - darunter ein echter Weltmeister.

Not macht erfinderisch! Das haben Hotelier Franz Staggl aus Arzl im Pitztal und sein Schwiegersohn – Rechtsanwalt Christoph Haid – unter Beweis gestellt. „Die Idee hatte mein Schwiegersohn, der selbst ein begeisterter Radfahrer ist. Er lebt und arbeiten normal als Anwalt in Wien, war aber während der Corona-Zeit zu Hause in Tirol. Als schließlich bekannt wurde, dass der ,Ötztaler’ heuer abgesagt werden muss, hatte er die Idee, ein privates Radrennen zu organisieren“, erzählt Franz Staggl im Gespräch mit der „Krone“. Gesagt, getan.

Am 15. August war es dann so weit: Um 7.30 Uhr fiel beim Arzlerhof der Startschuss, 17 Teilnehmer waren dabei. Mit dabei auch der zweifache Mountainbike-Weltmeister Daniel Federspiel. Staggl hat mit seinem Team vom Arzlerhof die Verpflegungsstationen aufgebaut – und zwar am Brenner, am Jaufen sowie am Timmelsjoch. Auch ein Begleitfahrzeug war dabei. „Wir sind fast dieselbe Strecke wie beim Original gefahren – nur Start und Ziel waren in Arzl anstatt in Sölden. Alle Teilnehmer mussten so rund 200 Kilometer und 5500 Höhenmeter bewältigen“, erklärt Staggl.

Fazit: Schnellster war – eh klar (außer Konkurrenz) – Daniel Federspiel, ein Teilnehmer musste aufgeben. Die einzige Frau im Feld, Johanna Priglinger, sowie Christophe Sauseng bekamen einen Pitztaler Steinbock als Sieger-Trophäe. Leicht möglich, dass es im kommenden Jahr eine weitere Auflage gibt.

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