Umfrage der IV

Industrie-Konjunktur in Tirol: Hoffen und Bangen

Tirol
04.07.2020 15:30

Die Hoffnungen auf einen nahtlosen Übergang vom Ab- in einen kräftigen Aufschwung sind im 2. Quartal 2020 laut IV-Tirol Konjunkturumfrage stark gedämpft. Der von Corona ausgelöste Abwärtstrend betrifft eine Vielzahl von Unternehmen: 60% der Befragten bezeichnen die gegenwärtige Geschäftslage als „schlecht“.

Mit dem Auftragsbestand sind nur 23% zufrieden; 58% bezeichnen die Ist-Situation als schlecht. Ernst ist die Lage an der Export-Front: Mit 19% „guten“ und 17% durchschnittlichen Beurteilungen herrscht bei den Auslandsaufträgen eine flaue Stimmung. 64% befürchten einen Absturz – im letzten Quartal waren dies lediglich 15%. Der Geschäftsklimaindex ist nach dem absoluten Tiefpunkt im ersten Quartal leicht auf 17 angestiegen

Kurzarbeit ab September
Der Beschäftigtenstand wird bei 84% der befragten Unternehmen unverändert bleiben. „Die von der Bundesregierung angekündigte Entlastung und die investitionsfördernden Maßnahmen sind absolut notwendig. Es sind auch weiterhin wirksame Instrumente nötig, die Arbeitsplätze sichern. Konkret brauchen die Firmen eine Kurzarbeitsregelung auch ab September bzw. Oktober, die praxistauglich und möglichst unbürokratisch sind“, sagt IV-GF Eugen Stark.

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