Wochenbilanz

Polizei zog Raser aus dem Verkehr

Salzburg
26.04.2020 15:43

Trotz scharfer Kontrollen und hohen Strafen geht die Corona-Raserei auf Salzburgs Straßen weiter. Spitzenreiter war ein 19-jähriger Probeführerscheinbesitzer, der auf der Bundesstraße in Saalfelden mit 200 km/h unterwegs war.

  • Sonntag, 19.04.:  Eine Zivilstreife hielt einen 29-jähriger Autolenker an, weil er im Ofenauertunnel anstatt der erlaubten 80 km/h Beschränkung mit 160 km/h fuhr. Am Nachmittag wurde bei Radarmesssungen in Strobl ein Fahrer aus dem Bezirk Vöcklabruck bei erlaubten 100 km/h mit 166 km/h erwischt. Auch in Zell am See stoppte die Polizei einen Raser: Der Mann fuhr in einem Oberpizgauer Ortsgebiet teileweise auf der Gegenfahrbahn. Bei ihm wurden statt den erlaubten 50 km/h 97 km/h gemessen.
  • Montag, 20.04.: Eine Verfolgungsjagd lieferten sich Polizeibeamte aus Saalfelden mit einem Raser. Der 19-jährige bosnische Staatsangehörige war doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs: 200 Stundenkilometer zeigte seine Tachonadel. Die Beamten nahmen die Verfolgung quer durch Saalfelden auf und stoppten den Probeführerscheinbesitzer in der Nähe einer Schule. Der 19 Jährige versuchte dabei noch wegzulaufen. Nach kurzer Zeit stellte er sich den Beamten. Ein Alkotest verlief negativ. Der Führerschein wurde ihm an Ort und Stelle abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. 
    Ebenfalls in Saalfelden wurde ein  22-jährige irakische Staatsangehöriger gestoppt. Er fuhr bei erlaubten 80 km/h Tempo 120.
  • Freitag, 24.04.: In den Mittagsstunden wurde ein 37-jähriger Salzburger in der Alpenstraße angehalten.  Er war stadteinwärts mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h unterwegs. 
    Am selben Tag führte die Landesverkehrsabteilung im Großraum Mittersill Radarmessungen durch. Ein Pkw-Lenker wurde dabei auf der Bundesstraße mit 137 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h gemessen. Auf der Gerlos Bundesstraße wurden gleich fünf Fahrzeuge mit mehr als 30 km/h Überschreitungen gemessen. Besonders eilig hatte es ein Motorradlenker aus Kufstein, welcher mit 166 km/h, bei erlaubten 100 km/h geblitzt wurde.
  • Samstag, 25.04.: Massive Geschwindigkeitsübertretungen stellten Polizeibeamte in der Stadt Salzburg fest. Ein 36-jähriger Lenker missachtete eine 50 km/h Beschränkung und fuhr in der Innsbrucker Bundesstraße eine Geschwindigkeit von 133 km/h. Als ihn die Polizisten stoppten, rechtfertigte sich der Mann, dass er nicht bemerkt habe, so schnell gefahren zu sein.
    Auch in der Alpenstraße hatten es zwei Salzburger - 27 und 22 Jahre alt - stadtauswärts eilig. Der 27 Jährige war mit 138 km/h und der 22 Jährige mit 132 km/h unterwegs. Gleich 12 Übertretungen haben Polizisten der Autobahnpolizei am selben Tag auf der A1 festgestellt. Besonders eklatant war die Geschwindigkeitsübertretung eines 34-jährigen. Dieser wurde gestoppt, weil er mit 159 km/h anstatt der erlaubten 100 km/h gemessen wurde. Bei der Anhaltung gab der Mann an, dass er einen wichtigen Termin habe, und zwar einen Autokauf. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

    Alle Personen werden bei den jeweils zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden angezeigt. Einige von ihnen müssen mit einem Führerscheinentzug rechnen.
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