Tiroler FPÖ betont:

„Mitarbeiter in Zirl nicht zum Spielball machen“

Tirol
22.01.2020 09:00

Auf der Suche nach einem neuen Quartier ist - wie berichtet - die Polizei Zirl. Sollte die Gemeinde keinen Standort finden, droht die Schließung. Für die FPÖ wäre das eine Konsequenz, die nicht akzeptabel ist. „Für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist dieser Posten unerlässlich“, sagt Landesparteichef Markus Abwerzger.

Fixiert ist die Schließung definitiv nicht. Das betonten Bürgermeister Thomas Öfner und Landespolizeidirektor Edelbert Kohler unisono im „Krone“-Gespräch. Aber aus der derzeitigen Polizeidienststelle wolle man ausziehen, ein neues Quartier muss her. Die Gemeinde ist am Zug und muss adäquate Räumlichkeiten finden.

„Hände weg von sinnvollen Polizeistrukturen“
Für die Aufrechterhaltung des Postens in der Gemeinde setzen sich die Freiheitlichen ein. „Die Schließung der PI Zirl ist nicht zu akzeptieren. Wir erleben seit Jahren ein ständiges Aushöhlen der ländlichen Strukturen. Polizeiposten sind unerlässlich, daher Hände weg von gewachsenen sowie sinnvollen Polizeistrukturen in den Gemeinden“, verdeutlicht Abwerzger.

In dieselbe Kerbe schlägt Markus Lassenberger, Landesvorsitzender der AUF Tirol – Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher – sowie Klubobmann im Innsbrucker Gemeinderat. „Die PI Zirl ist ein wichtiger Standort, der erhalten bleiben muss. Die Verständigung der Personalvertretung über solche Pläne ist notwendig und wurde meinem Wissensstand nach nicht gemacht“, betont er, „verwerflich ist, dass man die Mitarbeiter der PI Zirl zu einem Spielball zwischen der Polizeiführung sowie der Politik macht. Viele der Kollegen denken schon darüber nach, sich auf andere Posten versetzen zu lassen.“

„Klare Worte notwendig“
Lassenberger fordert die Offenlegung aller geplanten Postenschließungen: „Man soll endlich mit offenen Karten spielen und mitteilen, welche Schließungspläne für die Bezirke angedacht sind. Das haben sich die Mitarbeiter verdient.“

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