Binnen 96 Sekunden zu Mitteldrittelbeginn verspielten die Eisbullen die komfortable 2:0-Führung, für die Kapitän Tom Raffl und Kolarik in Szekesfehervar gesorgt hatten. Weil erst im eigenen Drittel die Ordnung fehlte, Brickley gegen zwei stand, dann Mikkelson sich im Angriffsdrittel den Puck abluchsen ließ. Damit war die Partie angezündet, die Halle ein Hexenkessel, Salzburgs Kontrolle auch verloren.
Für Linderung sorgte just Pilloni mit seinem ersten Liga-Tor – in Unterzahl verwertete der Youngster nach Baltram-Vorarbeit. Die erneute Führung tat dem Salzburger Spiel sichtlich gut. Wie auch der flotte Start ins Schlussdrittel mit Treffern von Herburger und Heinrich in Überzahl. Da Goalie Herzog in der Folge nur noch einmal in Unterzahl geschlagen war, hieß es am Ende 5:3. Salzburg ist damit weiter in dieser Saison auswärts ungeschlagen, durfte die zehnte und längste Heimreise auch entspannt angehen.
„Zwei schnelle Gegentore können im Eishockey passieren. Viel wichtiger war zu sehen, was dann passiert ist, nämlich dass die Mannschaft zusammengerückt ist und sofort zurückgeschlagen hat“, gefiel Trainer Matt McIlvane die Reaktion seiner Truppe. Wie auch Pillonis Shorthander: „Ich freue mich natürlich für Yannic, der erstmals mit uns angeschrieben hat.“
Eishockeyliga-Geschichte geschrieben wird Sonntag in Salzburg: Die Red Bulls gehen vor eigenem Publikum gegen die Vienna Capitals (setzten sich gegen Znaim daheim nach 0:2 mit 6:4 durch) zum 1000. Mal für eine EBEL-Partie aufs Eis.
Salzburg gegen Italien
Für Salzburgs Duo in der Alps Hockey League geht die Reise nach Italien: Die RB Juniors – mit dem Donnerstag-15:1 gegen Bregenzerwald gelang der höchste AHL-Sieg – gastieren heute bei Fassa, Zells Eisbären haben das harte Doppel gegen Asiago und Gröden (Sonntag) vor der Brust.
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