Lange Zeit waren Elektroautos auf den Tiroler Straßen eine Rarität. Doch jetzt greift der Ökogedanke schön langsam und immer mehr Autofahrer steigen um. Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) stieg in Tirol heuer die Zahl der neuen E-Autos um zwei Drittel. Spitzenreiter bei der Elektro-Mobilität ist der Bezirk Kufstein.
Zugegeben, noch ist der Anteil an E-Autos verhältnismäßig gering. Landesweit fahren mittlerweile 2,9 Prozent der Neuwagen mit Strom, im Bezirk Kufstein ist mit 5,5 Prozent der Anteil am höchsten, gefolgt von Kitzbühel und Schwaz. Sechs von zehn Neuwagen werden auf Firmen oder andere „juristische Personen“ neuzugelassen. Insgesamt waren es laut VCÖ bis Ende September 728 neue E-Pkw. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres kam Tirol auf 445 neue E-Autos.
Der VCÖ sieht den hohen Anteil an Firmenwagen bei den Pkw-Neuzulassungen als Chance, die für das Erreichen der Klimaziele nötige Energiewende im Verkehr zu beschleunigen. Derzeit wird die private Nutzung von Firmenwagen steuerlich begünstigt. Diese Regelung sei in Zeiten der Klimakrise nicht mehr zeitgemäß, betont der VCÖ und plädiert für eine Reform der Firmenwagenbesteuerung.
Außerfern Schlusslicht in Österreich
Die Außerferner vertrauen der Strom-Zukunft wohl noch nicht so ganz. Der dortige Anteil von 0,5 Prozent E-Autos ist der geringste Bezirkswert in ganz Österreich.
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