Gemeinsame Schau

“Donau. Fluch und Segen” durch Pröll & Pühringer eröffnet

Niederösterreich
06.05.2010 12:06
Im Rahmen einer Schifffahrt zwischen den Ausstellungsorten Ennshafen und Ardagger haben die Landeshauptleute von Niederösterreich und Oberösterreich, Erwin Pröll und Josef Pühringer (beide VP), an Bord der MS Stadt Linz am Mittwoch die Schau "Donau. Fluch und Segen" eröffnet. Die bundesländerübergreifende Ausstellung ist bis 7. November zu sehen.

Während der – auf die Natur fokussierte – Ausstellungsteil in Ardagger im restaurierten historischen Pfarrhof untergebracht ist, liegt der von Karl Vocelka kuratierte oberösterreichische Beitrag mitten im Ambiente eines Industriegebiets. Auch hier steht die historische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Donau im Mittelpunkt. Als besonderer Anziehungspunkt dient ein 3D-Film, der eine virtuelle Reise auf dem Fluss offeriert.

Vielfältige Themen werden behandelt
Präsentationsinseln bereiten Themen wie Fisch, Stein, Gold oder Energie auf, die Besiedlung des Donauraums im Lauf der Geschichte, zwischenstaatliche Konflikte und die Internationalisierung der Schifffahrt bilden weitere Schwerpunkte. Zudem haben die Besucher die Möglichkeit, das Erlebnisschiff MS Franz Liszt zu besichtigen und sich ein authentisches Bild vom Leben an Bord zu machen.

In der gemeinsamen Entwicklung sieht Johannes Pressl (VP), Bürgermeister von Ardagger, "enorme Zukunftschancen, eine prosperierende Region der Lebensqualität zu schaffen". Auch sein oberösterreichischer Projektleitungskollege, Bundesrat Gottfried Kneifel (VP), bekräftigte am Mittwoch die Intention der Ausstellung: "Es geht um die Menschen und ihre Chancen".

"Aus Geschichte Kraft für Weg nach vorne finden"
"Die Donau ist etwas ganz Universelles. Wo noch in der Besatzungszeit Menschen getrennt waren, ist heute eine wunderschöne Landschaft", betonte Pühringer. Pröll zufolge "müssen wir aus der Geschichte Kraft für den Weg nach vorne finden". Beide Landeshauptleute wollen die Bewohner dieses Grenzraums näher zusammenbringen und Impulse für die gesamte Region liefern. Welches Bundesland den Fluch und welches den Segen vertritt, darüber feixten die beiden Politiker ausgiebig.

Für beide Ausstellungsteile gibt es ein einheitliches Ticket – auf oberösterreichischer Seite ist die gemeinsame Bewerbung mit der OÖ-Landesausstellung "Renaissance und Reformation" auf Schloss Parz in Grieskirchen in Form eines Verbundtickets erfolgt, Ermäßigungen beim Eintritt werden u.a. mit der OÖ-Familienkarte und der NÖ-Card gewährt.

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