Bisher nicht im örtlichen Gemeinderat vertreten, mussten die Freiheitlichen in Böheimkirchen Unterstützer finden, um am 14. März antreten zu können. Auf der Liste fanden sich auch die Namen einer Frau sowie deren Tochter.
Schriftproben liefern eindeutigen Beweis
"Beide beteuerten, nie unterzeichnet zu haben", erklärt VP-Bürgermeister Helmut Gabler. Er schaltete daraufhin die Bezirksbehörde ein. Deren Leiter, Josef Kronister, lud die Betroffenen vor. "Anhand von Schriftproben ist augenscheinlich, dass die Unterschriften nicht von den beiden Frauen stammen", sagt der Bezirkshauptmann. Jetzt liegt der Akt bereits bei der Staatsanwaltschaft.
FP-Vertreter betonen, dass es sich offenbar um ein Missverständnis handelt. "Die Listen waren in einer Wohnhausanlage aufgelegt. Dort dürfte ein älterer Sympathisant auch gleich seine Verwandten eingetragen haben", heißt es.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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