18-Stunden-Einsatz

Rettungsauto holt Patientin aus Venedig ab

Niederösterreich
12.03.2019 15:00

Diesen Urlaub hätte sich eine 71-Jährige sicher ganz anders vorgestellt, vor allem die Heimreise: Die Niederösterreicherin zog sich bei einem Sturz in Venedig Kopfverletzungen zu, wurde zwar umgehend erstversorgt, wollte aber sofort retour nach Lilienfeld. Ein Rotkreuz-Team machte es ihr möglich.

Absolute „Ausnahmefälle“ seien derartige Transporte, sagt Rotkreuz-Sprecherin Sonja Kellner. Und kostspielig. „Bei solchen Fällen müssen die Kosten bezahlt werden, außer sie sind durch eine spezielle Versicherung gedeckt.“

Auch Rettungsboot gechartert
Für die Patientin und deren Familie spielte das offenbar keine Rolle. Laut „Heute“ war es der 71-Jährigen nur wichtig, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. 18,5 Stunden lang waren die Retter (drei Sanitäter und ein Notarzt) aus Lilienfeld somit am vergangenen Wochenende unterwegs. Die Rettungsodyssee nahm am Sonntag um 6 Uhr ihren Lauf, in der Lagunenstadt musste sogar ein Rettungsboot gechartert werden, um die verletzte Niederösterreicherin sicher an Land zu bringen.

Außergewöhnlicher Einsatz
Erst Stunden später, kurz nach Mitternacht, war der ungewöhnliche länderübergreifende Einsatz zu Ende: Um 0.30 Uhr wurde die 71-Jährige an das Ärzteteam im Landesklinikum Lilienfeld übergeben.

Kronen Zeitung

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