Die ersten zwei Weltcuprennen dieser Saison konnte Manuel Kramer im finnischen Salla für sich entscheiden. In Idre Fjäll (Swe) hat der 30-Jährige am Freitag und Samstag die Chance seine Weltcupführung auszubauen. „Der Gesamtweltcupsieg ist eines der großen Ziele in diesem Winter“, sagt der Flachauer, der 2009 Juniorenweltmeister im Super-G war und seit 2015 als Speedski-Rennläufer am Start steht.
Kramer, der aktuell seinen Master im Bereich „Smart City“ in Kuchl macht und Teilzeit beim Energiezentrum Pongau arbeitet, hat aber noch Größeres vor. „Ende März steigt in Vars die Weltmeisterschaft“, erklärt der Atomic-Pilot. „Das wird die schnellste WM aller Zeiten.“ Heißt: Kramer könnte nicht nur seinen ersten WM-Titel, sondern auch den Geschwindigkeitsweltrekord holen. Den hält seit 2016 Ivan Origone (It) mit 254,958 km/h. „Den möchte ich auf jeden Fall einmal knacken“, gibt sich der Modellathlet, dessen persönlicher Rekord bei 246,914 km/h steht, kämpferisch.
Angst hat Kramer keine. Höchstens Respekt. „Bis 230 habe ich es ziemlich gut unter Kontrolle“, sagt er lächelnd. „Aber bei Fahrten über 240 bist du in einer eigenen Welt. Da passiert viel aus Instinkt.“
Reich wird der Pongauer mit seinem Sport nicht. „Es ist ein Hobby, das ich dank meiner Sponsoren betreiben darf. Am Ende bleibt es aber ein Nullsummenspiel, egal, wie erfolgreich ich bin“, weiß Kramer.
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