Besonders empört sind die Anrainer im Ortsteil Franzhausen. „Es soll bis 300 Meter an unsere Siedlung abgebaut werden“, heißt es. Und das, obwohl viele Hausbesitzer schon unter der bestehenden Kiesgewinnung leiden: „Oft läuft die Anlage bis in die Nacht. Lärm und Staub sind unerträglich.“
"Wir fordern eine Umweltverträglichkeitsprüfung"
Nicht begeistert ist auch Bürgermeister Heinz Konrath von den Plänen der Betreiber, weitere 15 Hektar Abbaufläche zu erschließen: „Die Gemeinde kann gegen solche Projekte aber nur wenig ausrichten.“ Zuständig seien Landesbehörden. Bei diesen haben die Ortspolitiker ihren Protest schon deponiert. Konrath: „Wir fordern eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die neue Schottergrube.“
Bedenken gibt es wegen Feinstaubbelastung, Gefährdung des Grundwassers sowie Zerstörung des Landschaftsbildes. „Wir werden nicht lockerlassen“, verspricht der Ortschef. Und bei einem umfassenden Umweltverfahren hätten auch Bürgerinitiativen ein Wörtchen mitzureden.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Symbolbild
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