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Finanzielle Sicherheit im Alter bereitet Sorgen

(Bild: APA/HARALD SCHNEIDER)

Die Tiroler schätzen ihre eigene Lebenserwartung auf 89 Jahre ein. Der größte Wunsch fürs Alter ist Gesundheit, gefolgt von Kontakten zu anderen Menschen und finanzieller Sicherheit. Letzteres bereitet, laut einer von der Sparkasse in Auftrag gegebenen Studie, vielen Menschen Bauchschmerzen. Wie die Angst vor Einsamkeit.

Dass Menschen immer älter werden, die Geburtenrate aber sinkt, ist eine Erkenntnis, die bei 81 Prozent der Menschen in Tirol fest verankert ist, so die Ergebnisse der IMAS-Studie zum Pensions- und Gesundheitssystem. Viel mehr sehen 52 Prozent der Tiroler die demografische Entwicklung negativ. Schließlich werden immer weniger Berufstätige immer mehr Pensionisten erhalten müssen. Der Blick der Tiroler in die Zukunft ist somit pessimistisch. Lediglich die Hälfte aller Befragten glaubt daran, dass es die staatliche Pension in ihrer heutigen Form in Zukunft noch geben wird. Sieben von zehn Befragten glauben, den aktuellen Lebensstandard nicht halten zu können.

Von links: Hans Unterdorfer (Sparkasse), Manfred Bartalszky (Wiener Städtische) und Paul Eiselsberg vom IMAS-Institut.

(Bild: Thomas Steinlechner)

Gesundheit ist der größte Wunsch
Die Bedeutung der privaten Vorsorge ist dementsprechend für die Mehrheit sehr hoch. Aber auch der Bedarf nach einer ergänzenden Gesundheitsvorsorge steigt. 84 Prozent der Tiroler glauben, dass Ärzte sich aufgrund des Ärztemangels immer weniger Zeit nehmen können. 77 Prozent glauben, das sei bei Wahl- und Privatärzten anders. 55 Prozent erachten eine Zusatzversicherung deshalb als notwendig. Im Schnitt werden österreichweit bereits 136 Euro pro Monat in die private Pensions- und Gesundheitsvorsorge investiert. Der größte Wunsch der Befragten ist aber Gesundheit (80 Prozent). Gefolgt von dem Bedürfnis nach regelmäßigem Kontakt zu Anderen (68%), um im Alter nicht zu vereinsamen.