Im dichten obersteirischen Schneetreiben hat sich am Montagnachmittag ein brutaler Überfall ereignet: Ein 88-Jähriger wurde in Gröbming in seinem Einfamilienhaus von zwei Männern gefesselt und geknebelt. Sie stahlen Schmuck und Bargeld. Ein Nachbar entdeckte das Opfer und alarmierte die Polizei.
Der alleinstehende Pensionist erlebte in den Nachmittagsstunden seinen schlimmsten Albtraum: Gegen 14.10 Uhr verschafften sich zwei Maskierte Zutritt zu seinem Einfamilienhaus und überwältigten ihn. Sie fesselten das Opfer mit einem Kabelbinder, Augen und Mund verklebten sie mit einem Paketband. Die beiden Männer, die ungefähr 20 Jahre alt und zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß waren, stahlen Schmuck und mehrere Tausend Euro Bargeld.
Der rüstige Pensionist ließ sich aber nicht unterkriegen: „Er konnte sich trotz der Fesseln in Richtung der offenen Haustür bewegen. Ein Nachbar, der gerade Schnee schaufelte, bemerkte seine dumpfen Schreie“, so ein Ermittler. Die beiden Männer, die eine Faustfeuerwaffe hatten und kein Wort sprachen, flüchteten zu Fuß, könnten danach aber in ein Auto gestiegen sein.
Eine Alarmfahndung verlief negativ. Der 88-jährige Steirer wurde ins Diakonissenkrankenhaus Schladming gebracht und stationär aufgenommen worden.
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