Großalarm Montagvormittag im steirischen Ennstal: Auf der B320 bei Aich kam ein Flixbus bei dichtem Schneetreiben von der Straße ab und stürzte über eine Böschung. Etwa 30 Personen sollen sich im Bus befunden haben, 13 davon wurden verletzt.
Der Bus war von Salzburg in Richtung Graz unterwegs, die Insassen kamen aus Deutschland, Österreich und Ungarn. Das Fahrzeug stürzte von der Straße zehn bis zwölf Meter eine Böschung hinab und blieb seitlich liegen. Ursache dürfte laut dem Fahrer ein Ausweichmanöver gewesen sein: Er hatte an einer unübersichtlichen Stelle Gegenverkehr und musste daher etwas nach rechts ausweichen. Er sei auf das Bankett geraten und abgerutscht.
Laut Feuerwehrarzt Josef Rampler wurden 13 Insassen verletzt. Sie erlitten Zerrungen, Prellungen und leichte Schocks und wurden ins Krankenhaus nach Schladming gebracht. Die unverletzten Passagiere werden im Feuerwehrhaus von Pruggern betreut.
Laut dem Einsatzleiter des Roten Kreuz, Bezirksrettungskommandant Gernot Leitner, wurden die wegen des Schneefalls verstärkten Kräfte im Bezirk Liezen zum Vorteil, denn sie waren schnell in großer Zahl am Unfallort. Der Notruf sei gegen 9.50 Uhr eingangen. Großalarm wurde ausgelöst, doch da es für Flüge zu schlechtes Wetter gab, mussten alle Kräfte am Boden zur Unfallstelle. 13 Rettungsfahrzeuge waren im Einsatz. Der Bus wurde von der Feuerwehr mit zwei Seilwinden wieder aufgestellt.
Der Crash hätte „weit schlimmer ausgehen können“, meinte Leitner. Die Polizei unterstrich diese Ansicht.
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