Tragödie in Südkorea

Protest gegen Fahrdienst: Taxler zündet sich an

Nachrichten
11.12.2018 08:05

Aus Protest gegen einen neuen Fahrdienstvermittler in Südkorea hat sich ein Taxifahrer am Montag vor dem Parlament in Seoul selbst angezündet. Nach Angaben der Polizei sowie der Nachrichtenagentur Yonhap saß der 57-jährige Choi in seinem Auto, als er sich mit Benzin übergoss und anzündete. Er wurde mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht, wo er wenige Stunden später starb.

Choi protestierte gegen einen Dienst, der dem US-Anbieter Uber ähnelt, und der in der kommenden Woche an den Start gehen soll. Eingeführt werden soll das Mitfahrsystem von der größten Messaging-App des Landes, KakaoTalk. Mehr als 80 Prozent der Südkoreaner nutzen diese App.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Proteste Tausender Taxifahrer in Seoul gegen den neuen Dienst gegeben. Sie fürchten um ihre Lebensgrundlage.

In anderen Ländern ist der US-Dienst Uber etablierten Taxiunternehmen ebenfalls ein Dorn im Auge.

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