Wilde Gerüchte

Klartext zum Aus für Rekordbike Suzuki Hayabusa

Motor
11.12.2018 07:00

Durchs Internet geistert die Meldung, dass der japanische Motorradbauer Suzuki die Produktion seines rasanten Flaggschiffs Hayabusa einstellt. Das ist nicht völlig falsch - und doch ein „völliger Blödsinn“, klärt ein Suzuki-Sprecher auf: „Die Hayabusa gibt es schon seit vier Jahren nicht mehr!“

(Bild: kmm)

Fakt ist demnach: Die Suzuki GSX1300-R Hayabusa gibt‘s nur noch gebraucht oder - zumindest in Deutschland - als Tageszulassung. „Die muss dann aber schon vor Jahren zugelassen worden sein. In Österreich war sie nicht mehr erhältlich“, so Sprecher Wolfgang Brunner.

Der Grund für das Auslaufen der Hayabusa ist, dass sie die Abgasnorm Euro 4 nicht erfüllt, die seit 1. Jänner 2017 gilt. Seit diesem Datum dürfen nur noch Motorräder erstmals zugelassen werden, die den Anforderungen entsprechen. Allerdings konnten Hersteller für die Jahre 2017 und 2018 eine Ausnahmegenehmigung zum Abverkauf von Euro-3-Bikes beantragen, die für maximal zehn Prozent des Vorjahresabsatzes bzw. maximal 100 Stück galt. Diese Gnadenfrist läuft also mit Jahresende aus.

Die Hayabusa hatte seit ihrer Einführung 1999 den Geschwindigkeitsweltrekord für Serienmotorräder gehalten - ohne Gentleman‘s-Agreement-Abriegelung 312 Stundenkilometer mit 175 PS bei 1.300 ccm. Bereits die Nachfolgerin hielt sich an die freiwillige Abmachung der Hersteller, wonach Serienmotorräder ab Werk bei 299 km/h abgeregelt werden.

Nachfolgerin geplant
Suzuki hat sich bereits die Markenrechte an am Namen Hayabusa (steht für Wanderfalke) weiter gesichert - und das aus gutem Grund: Dem Sprecher zufolge soll 2021/2022 die dritte Hayabusa-Generation auf den Markt kommen. Wie stark sie wird und was für ein Motor sie befeuern wird, das steht in den Sternen. Aber auch darüber wird es wieder wilde Gerüchte geben…

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(Bild: kmm)



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