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3er-BMW: Unser erster Eindruck vom neuen Münchner

Motor
03.10.2018 11:01

BMW hat bis zum Schluss dichtgehalten und nichts über den neuen 3er rausgelassen, bis zur Messepremiere. Die Konfigurator-Bilder, die am Tag vor dem Pariser Autosalon aufgetaucht sind, haben nur einen Eindruck vermitteln können - doch nun steht die ganze Wahrheit an der Porte de Versailles. Und die kann sich sehen lassen!

(Bild: kmm)

Gewachsene Nieren, LED-Scheinwerfer serienmäßig, gestreckte Linien und ein neues Heck mit dreidimensional ausgeformten Leuchten - alles ziemlich gefällig. Okay, an das Heck müssen wir uns vielleicht noch etwas gewöhnen.

Der BMW 3er ist vor allem in der Länge gewachsen. Mit 4,71 Meter misst er nun knapp acht Zentimeter mehr als der Vorgänger mit der internen Bezeichnung F30. Auch in der Breite (plus 1,6 Zentimeter) und beim Radstand (plus 4,1 Zentimeter) legt die Limousine zu. Damit gibt es im Innenraum endgültig keine Beschwerden mehr in puncto Platzverhältnisse.

Auch die Anmutung im Innenraum passt, das Design ähnelt sehr dem neuen 8er-BMW. Wie bei diesem wirken lediglich einige der Tasten an der Mittelkonsole ein wenig zu billig. Vollen Komfort verspricht die Frontscheibe mit Akustikverglasung, die zum Serienumfang gehört. Optional gibt es eine elektrische Betätigung für die Kofferraumklappe. Das Gepäckfach fasst mindestens 480 Liter.

Was man dem 3er nicht ansieht: Er hat abgespeckt. Je nach Modell wiegt der Münchner bis zu 55 Kilogramm weniger als die vorige Generation.

Von Dreizylinder bis M3
Bei den Motoren setzt BMW vorerst auf einen ausgeglichenen Mix aus Otto- und Diesel-Aggregaten. Los geht es mit zwei Vierzylinder-Benzinern 320i (135 kW/184 PS) und 330i (190 kW/258 PS) sowie zwei gleichgroßen Selbstzündern als 318d (110 kW/150 PS) und als 320d (140 kW/190 PS). Letztere ist optional außerdem mit Allradantrieb zu haben. Der 318d ist als einzige Motorisierung mit manuellem Schaltgetriebe erhältlich, sonst ist die Achtgangautomatik obligatorisch. Der 330i soll vor allem sportliche Fahrer ansprechen, die den Gewichtsvorteil des Vierzylinders gegenüber einem Sechszylinder höher einschätzen als den Nachteil beim Motorklang.

Den Topmotor markiert beim Marktstart der 330d mit sechs Zylindern und 195 kW/265 PS. Ein sportliches Topmodell in Form des 340i mit 275 kW/374 PS sowie eine Plug-in-Hybrid-Variante namens 330e sind ebenfalls bereits angekündigt. Letzterer soll 60 Kilometer rein elektrisch fahren können. Wann der Dreizylinder kommt, wird noich nicht verraten.

Voraussichtlich nächstes Jahr kommt auch der M3, der dann 460 PS leisten soll. Sein Sechszylinder-Motor bekommt als Unterstützung einen Elektromotor in den Antriebsstrang.

Neues Tacho-Design gewöhnungsbedürftig
Auch bei den Assistenten rüstet BMW auf. Neben dem Spurverlassenswarner und den Auffahr-Assistenten mit City-Notbremsfunktion, die beide zum Serienumfang gehören, gibt es optional einen adaptiven Tempomaten mit Staupilot, einen Parkassistenten sowie den „Driving Assistant Professional“, der auch lenken und die Spur halten kann.

Zum Infotainment gehört das iDrive-System, das verstärkt per Touch zu bedienen ist und nun auf einem 12,3 Zoll großen Bildschirm dargestellt wird. Ein Tacho-Screen in rund zehn Zoll Größe gehört ebenfalls dazu. Dessen Design das neue BMW-Gesicht, das wir auch schon vom X5 kennen - mit gegenläufigem Drehzahlmesser. So etwas hat bisher nur bei Peugeot genervt, neuerdings also auch bei BMW.

Neu im 3er ist außerdem der Sprachassistent „Hey BMW“, dem man allerdings auch einen anderen Namen geben kann und der bei Fragen rund um das Auto oder die Navigation behilflich ist.

Mit dem neuen 3er will BMW ab 2019 wieder einen Marktführer in der Mittelklasse an den Start bringen. Ab Herbst kommt er als Touring (Kombi), als Elektroversion gar nicht - das wird ab 2021 der BMW i4 übernehmen. Die siebte Generation der Limousine steht ab 9. März bei den Händlern.

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(Bild: kmm)



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