Elektro-Tretroller

Auch „Bird“ kommt mit E-Scooter-Sharing nach Wien

Elektronik
22.09.2018 09:42

Nach den Leihrädern ist vor den Elektrotretrollern: Während die stationslosen Drahtesel inzwischen wieder weitgehend aus Wien verschwunden sind, stehen mehrere US-amerikanische Anbieter von E-Scootern vor dem Markteintritt. Als erstes - und damit noch vor dem Konkurrenten Lime, der seinen Markteintritt mit Ende September angekündigt hat - startet mit diesem Samstag der Anbieter Bird in der Bundeshauptstadt.

In Wien kann damit ab sofort zwischen 7 und 21 Uhr ein Bird-E-Roller via Smartphone-App angemietet werden. In der Nacht werden die in Grau gehaltenen Gefährte - so wie jene der Konkurrenz - eingesammelt und aufgeladen. Bird ist bereits in Paris und Brüssel aktiv. Wien folgt als dritte Metropole: „Wien ist Vorreiter bei E-Mobility und der Sharing Economy. Im Rahmen der Smart City Initiative tut sich hier grade wirklich viel, weshalb die Entscheidung für Wien eine sehr logische war“, erklärt Christian Geßner, der General Manager für Bird in Wien.

Das Unternehmen gehe, so wird beteuert, immer verantwortungsvoll vor. Erst wenn das Service gut angenommen werde, baue man die Flotte aus. Sie besteht zunächst nur aus 100 Exemplaren. Erst wenn jeder Roller mindestens dreimal pro Tag ausgeliehen wird, wird aufgestockt. Die Scooter sind - nach Abstimmungen mit der Stadt Wien, wie betont wird - zum Betrieb auf Radwegen zugelassen und auf eine Maximalgeschwindigkeit von 24 km/h begrenzt. Das Fahren auf dem Gehsteig ist verboten. Die Anmietung eines Birdrollers kostet einen Euro, pro Minute werden 15 Cent fällig.

Verkehrsstadträtin Vassilakou über Angebot erfreut
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou zeigte sich über die neuen Mobilitätsanbieter erfreut: „Wir begrüßen, dass die Wienerinnen und Wienern immer mehr Möglichkeiten nutzen und bekommen, in der Stadt unterwegs zu sein. Diese Form der Freiheit unterstützen wir laufend mit der zeitgemäßen Umgestaltung unserer Stadt. Aber klar ist, dass auch für die E-Scooter Regeln gelten müssen, damit aus dem Angebot kein Ärgernis entsteht“, sagte sie in einer Aussendung am Freitag.

Maximal 1500 Roller pro Anbieter erlaubt
Mittels einer Verordnung habe man festgelegt, dass es eine Höchstzahl an Scootern gibt. Pro Anbieter sind maximal 1500 E-Roller erlaubt. Jedes Gefährt wird dabei von der Stadt erfasst und markiert. Verwiesen wurde auch auf die Abholfrist für beschädigte oder verkehrsbehindernd abgestellte E-Roller. Sie beträgt Wochentags vier, am Wochenende zwölf Stunden. Wird der Scooter nicht innerhalb dieser Zeit vom Vermieter abgeholt, wird er kostenpflichtig entfernt und eine Verwaltungsstrafe von bis zu 700 Euro verhängt.

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