Zum dritten Mal innerhalb von 48 Stunden hat der Tod in den Tiroler Bergen zugeschlagen: Am Mittwoch stürzte ein 59-jähriger Deutscher in Finkenberg im Zillertal rund 150 Meter in die Tiefe. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Gegen 10.30 Uhr machten sich am Mittwoch vier deutsche Staatsbürger in Finkenberg im Zillertal zu einer Tour auf. Von der Olpererhütte ging es in Richtung Pfitscherjoch. Dabei entschied sich ein 59-jähriger Deutscher, den Oberschrammachbach in direkter Linie im freien Gelände zu überqueren.
Plötzlich rutschte der Mann aus und stürzte laut Polizeiangaben etwa 100 bis 150 Meter entlang des Bachbettes in die Tiefe. Der Mann erlitt beim Absturz tödliche Verletzungen, jede Hilfe kam zu spät. Die Leiche des Mannes wurde mit dem Rettungshubschrauber geborgen und ins Tal geflogen.
Opfer im Zillertal und in Rettenschöss
Der 59-Jährige ist damit der dritte Tote auf Tirols Bergen innerhalb von nur 48 Stunden. Am Montag war - ebenfalls im Zillertal - ein Deutscher (52) auf dem Weg zur Kasseler Hütte am Aschaffenburger Höhenweg ausgerutscht und 120 Meter in den Tod gestürzt. In der Nacht auf Dienstag stürzte ein weiterer deutscher Wanderer (61) in Rettenschöss im Bezirk Kufstein am Retourweg von der Burgeralm in die Tiefe. Erst nach stundenlanger, groß angelegter Suchaktion wurde der Mann aufgefunden. Für beide Alpinisten kam jede Hilfe zu spät.
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