Erhöhte Vorsicht!

Vernetzte Betrügereien im öffentlichen Wlan

Tirol
28.08.2018 08:00

Immer und überall auf der ganzen Welt online sein: Mit Smartphones, Tablets und Co. in Zeiten wie diesen ein Kinderspiel! Vor allem dann, wenn kostenlose Wlan-Netze verfügbar sind. Aber Vorsicht: Hinter vermeintlichen „Free WiFi“-Angeboten können sich auch dreiste Betrüger verbergen, die die mobilen Endgeräte anzapfen und persönliche Daten heruntersaugen, warnt ein Experte.

Vor dem Abflug am Gate noch rasch die E-Mails checken oder ein nettes Selfie vom Strand an die Verwandten in der Heimat schicken - dank internetfähiger Mobilgeräte passiert das heutzutage quasi im Handumdrehen. Und noch dazu meist ohne nur einen einzigen Cent dafür zu bezahlen! Denn auch wenn die Roaming-Gebühren - zumindest im EU-Ausland - weggefallen sind, greifen nach wie vor viele Handy- und Tablet-Nutzer auf das „gute alte“ Wlan zurück. Bei der Auswahl sollte man aber stets auf der Hut sein - vor allem wenn das Netz öffentlich ist.

Kriminelle lesen mit
„Wer sich in ein derartiges Netz einloggt, bewegt sich meist in einem nicht verschlüsselten Bereich“, weiß Hans Peter Seewald vom LKA Tirol. Kriminelle hätten dann die Möglichkeit, sämtliche Aktivitäten mitzulesen. „Und das wäre vor allem beim Online-Banking fatal“, warnt der Experte.

Bankgeschäfte, das Verfassen von E-Mails und alle anderen Erledigungen, bei denen private Daten abgefragt oder eingegeben werden, sollten daher auf keinen Fall in öffentlichen Wlan-Netzen getätigt werden. Egal ob im Urlaub oder zu Hause, rät Seewald. Generell sollte die Wlan-Funktion nur bei Gebrauch eingeschalten, und gleich danach wieder deaktiviert werden.

Gefahr wird unterschätzt
Überhaupt werde die Gefahr vor Betrügereien auf mobilen Geräten noch vielfach unterschätzt. „Smartphones und Tablets können, so wie der Computer daheim, eine große Gefahrenquelle sein“, betont der LKA-Beamte. Abgesehen von den Risiken beim öffentlichen Wlan könne man sich per einfachem Knopfdruck rasch fiese Schadsoftwares „einfangen“, anhand derer Kriminelle Daten ausspionieren können. „Nutzer sollten daher sehr gut aufpassen, welche Links sie anklicken oder Anhänge sie öffnen“, ruft Seewald zu erhöhter Vorsicht auf.

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