Nach Zerstörung

Trampender „hitchBOT“ findet letzte Ruhe im Museum

Elektronik
21.08.2018 14:05

Früher reiste er per Daumen Tausende Kilometer weit, jetzt hat der trampende Roboter in Ostwestfalen sein wohl letztes Zuhause gefunden: hitchBOT ist ins Computermuseum Heinz-Nixdorf-Museumsforum (HNF) nach Paderborn gezogen. Seit Dienstag ist er als Dauergast im neu gestalteten Bereich für Mediengeschichte zu sehen, wo Besucher Selfies mit ihm machen können.

2013 hatte ein Team aus Wissenschaftlern den hitchBOT auf eine Reise quer durch Kanada geschickt. Ein baugleicher Zwilling reiste 2015 durch Deutschland, die Niederlande und die USA. Dutzende Autofahrer nahmen ihn immer wieder mit. Das soziale Experiment kreiste um die Frage, wie Menschen auf Roboter reagieren.

Während seiner Reise informierte der Roboter in sozialen Netzwerken über seine Erlebnisse. Den Botschaften und Fotos der simplen, sprechenden Konstruktion aus einem Eimer und Schwimmnudeln als Körper, Tablet und Mini-PC als Steuerung folgten Zehntausende auf Twitter, Facebook und Instagram. „Er ist auch Symbolobjekt für diese populären und rasch wachsenden Social-Media-Plattformen geworden“, sagte HNF-Geschäftsführer Jochen Viehoff.

Ausgestellt ist die zweite, allerdings nicht mehr voll funktionsfähige Version des Roboters. Auf seiner letzten Reise war hitchBOT zerstört und geplündert worden. Ohne sein technisches Innenleben wurde er nun für die Ausstellung restauriert.

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