Prozess in Innsbruck

Rabiater Türke narrte Polizei mit Autoschlüssel

Tirol
10.08.2018 13:15

Er hatte zwei Knirpse ohne Kindersitz auf der Rückbank und nur das Standlicht eingeschaltet, obwohl es bereits dunkel war. Doch dem seit Jahren in Tirol lebenden Türken (52) passte es gar nicht, dass er deshalb von der Polizei aus dem Verkehr gefischt wurde. Patzig und provokant leistete er bei der Amtshandlung Widerstand. Nun kam es zum Prozess!

Der im Tiroler Unterland lebende Gastwirt war mehr als genervt, dass ihn eine Streife Anfang Mai stoppte. Anstatt sich aber einsichtig zu zeigen, dass kleine Kinder einen Kindersitz im Auto brauchen, beleidigte der Mann die beiden Beamten und beschimpfte sie mit wüstesten Kraftausdrücken.

„Katz-und-Maus-Spiel“
„Wir hatten den Eindruck, dass er die Fahrt fortsetzen will und versuchten daher, ihm den Autoschlüssel zu nehmen“, erklärte ein Polizist am Innsbrucker Landesgericht. Doch der Türke spielte mit den Gesetzeshütern Katz und Maus und steckte den Schlüssel provokant in die Hosentasche. Es kam zum Tumult. „Ich habe ihn am Arm gepackt und er hat sich versucht loszureißen. Daher haben wir uns entschlossen, ihn zu Boden zu bringen“, meinte einer der Beamten.

Freispruch!
Für den Richter fehlte die Gewalt für eine Verurteilung wegen versuchten Widerstandes. Der 52-Jährige wurde freigesprochen.

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