Am Freitag schickte Trainer Pagé wieder Divis in den Kasten, weil er sich wohl erinnerte, dass der Ex-NHL-Goalie in seiner "Stehzeit" im Herbst des Öfteren mit den Grazern mittrainieren durfte. Dennoch war Divis in der zehnten Minute von einem Woger-Schuss überrascht – der Puck fand zwischen Stange und Keeper den Weg über die Linie.
Damit waren auch die Steirer voll im Spiel, das zunächst mit einem Doppelschlag der – trotz Rückkehr von Schiechl, Ulmer – weiter stark ersatzgeschwächten Salzburger begonnen hatte:
Wilson tanzte nach Koch-Assist mit irrem Haken Goalie Weinhandl aus – 1:0. Im Powerplay ging ein Duncan-Schuss via Siklenkas Fuß ins Tor. Schiri Cervenak studierte lange das Video, dann war es amtlich: 2:0 – zugleich Salzburgs 100. Eishockeyliga-Tor.
Siklenka sorgt für Happy End
Nach einem torlosen Mitteldrittel bogen die Grazer, die zuletzt zwei Mal trotz 0:2-Rückstands gewonnen hatten, durch Tore von Healey und dem Zeller Herzog auf die Siegesstraße. Doch das Eis-Bullen-Herz hörte nicht zu schlagen auf: Erst stoppte Divis ein Herzog-Solo, dann traf Duncan im Gegenzug zum 3:3. Fürs Happy End in der Verlängerung sorgte Salzburgs Toptorjäger Siklenka mit seinem 15. Saisontreffer.
"Jeder hat wieder für die Mannschaft gespielt, die Jungen haben einen prima Job gemacht. Da schockte mich auch der Rückstand nicht wirklich", war Matthias Trattnig auf die junge Truppe stolz.
von Robert Groiß, Kronen Zeitung
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