Kalb & Schwan in Not

Tierische Einsätze für unsere Rettungskräfte

Salzburg
13.05.2018 19:00

Ob Mensch oder Tier: Unsere Rettungskräfte sind immer stets zu Diensten, wenn es um das Retten von Leben geht. Am Muttertag haben unsere Helden gleich zwei Tiere aus misslichen Situationen befreit: Ein übermütiges Kalb fiel unglücklich in eine Jauchegrube. Und ein Schwan verhedderte sich in einer Angelschnur.

Tier-Rettung 1: Das Kalb. Um 9.40 Uhr eilten die Freiwilligen Feuerwehrmänner von St. Veit mit zwei Fahrzeugen zu einem bäuerlichen Anwesen. Ein „ganz junges Kalb“, schilderte der Einsatzleiter Hanspeter Hettegger, stürzte dort unglücklich in eine Jauchegrube. „Das Tier war heute zum ersten Mal im Freien. Da war es ein wenig übermütig, sprang über einen Zaun und übersah dabei die Grube“, erzählte der Vize-Feuerwehrkommandant. Der Landwirt hielt das Jungtier noch fest, damit es nicht in der Gülle versickerte. Währenddessen bereiteten die Feuerwehrmänner einen Kran vor. „Wir sind dann mit Atemschutzmasken in die Grube hinein, um das Kalb rauszuholen.“ Mit dem schweren Gerät und tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehrmänner wurde der 300 Kilogramm schwere Paarhufer aus der Grube gehievt. „Der Tierarzt beruhigte das Tier, es geht ihm den Umständen gut“, zog der Einsatzleiter ein positives Resümee.

Tierrettung 2: Der Schwan. Zum Strandbad Neumarkt kamen Feuerwehrler am Sonntagnachmittag nicht zum Planschen. Vielmehr hatten Badegäste Alarm geschlagen und die Polizei verständigt, da sich ein Schwan mit seinem Schnabel in einer Angelschnur verfangen hatte. Als acht Florianis anrückten, schwamm der anmutige Vogel geschwächt zum See hinaus. „Da der Wasserstand derzeit niedrig ist, konnten wir das Tier einfach umzingeln und am Ufer völlig dehydriert einfangen“, schilderte FF-Chef Herbert Maderegger den Einsatz. Zügig wurde die Fischersaite vom Schnabel geschnitten, denn „der Schwan hat die Zunge nicht mehr zurück gebracht“, so Maderegger. Zudem musste der Mundbereich überdies auf Haken kontrolliert werden. Unter Applaus der Badegäste ließen die Lebensretter den hungrigen Vogel frei. Zufrieden schwamm er in den weiten Wallersee hinaus

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