Der BMW M3 GTS ist durch gezielte Modifikationen zugunsten von Performance und Sicherheit startbereit für den clubsportorientierten Wettbewerb auf der Rennstrecke und bietet zugleich die Möglichkeit zur Straßenzulassung. Dadurch wird dem Fahrer die Möglichkeit eröffnet, auf eigener Achse mit seinem Sportgerät den Weg zur Rennstrecke zu absolvieren.
Besonders leicht, besonders stark
Konsequent betriebener Leichtbau, verstellbare Aerodynamikelemente, eine Hubraumerweiterung und Leistungssteigerung für den V8-Hochdrehzahlmotor und eine an den Anforderungen des Renneinsatzes orientierte Fahrwerkstechnik sollen beste Voraussetzungen für den Renneinsatz schaffen. Das Leergewicht nach DIN-Norm liegt unterhalb von 1.500 Kilogramm, die Leichtbaukarosserie bietet Aufnahmepunkte für Sechspunkt-Sicherheitsgurte und einen hinter der B-Säule verschraubten Überrollkäfig.
Der Endschalldämpfer besteht aus Titan, Mittelkonsole und Türverkleidungen sind besonders leicht, Rücksitze, Klimaautomatik und Audioanlage werden ersatzlos gestrichen, die Schallisolierung ist „fahrzeugspezifisch konfiguriert“.
Der Achtzylinder-Motor des BMW M3 GTS wurde auf 4,4 Liter aufgebohrt, er leistet jetzt mit rund 450 PS deren 30 mehr als im serienmäßigen M3. Für die Kraftübertragung nutzt der BMW M3 GTS das optional auch für die Serienmodelle verfügbare M Doppelkupplungsgetriebe mit Drivelogic. Die Schaltcharakteristik des Siebengang M DKG Drivelogic wurde speziell auf den modifizierten Motor abgestimmt.
Das Fahrwerk basiert auf der Vorder- und Hinterachskonstruktion des BMW M3 Coupé. Abweichend davon werden der Hinterachsträger starr verschraubt und ein Gewindefahrwerk mit in Zug- und Druckstufe getrennt voneinander einstellbaren Dämpfern integriert. Die Luftleitelemente der Frontschürze können in ihrer Geometrie ebenso variiert werden wie die Stellung des Heckflügels. Das hintere Luftleitwerk basiert auf der entsprechenden Komponente des in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC eingesetzten BMW 320si.
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