Das Fahren älterer Citroën-Kleinwagen könnte gefährlich sein. Besitzer sollen sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen.
Zahlreiche Besitzer des Kleinwagens Citroën C3 und des technisch verwandten DS3 sollen ihre Autos wegen Problemen mit dem Airbag nicht mehr nutzen, warnt der Hersteller. Betroffen sind europaweit mehr als 400.000 Fahrzeuge der Baujahre 2009 bis 2019, bei denen ein Airbag des japanischen Zulieferers Takata montiert ist.
In Österreich sind diese Modelle aus den Produktionsjahren 2009 bis 2017 betroffen. Zulassungsbesitzer dieser Modelle werden aufgefordert, einen Termin bei ihrer Vertragswerkstatt zu vereinbaren, um den notwendigen kostenlosen Tausch des Airbags durchführen zu lassen. Bis zum Werkstatttermin sollen die Fahrzeuge nicht mehr verwendet werden.
Eine Rückrufaktion aufgrund des Airbag-Problems läuft bereits seit einiger Zeit. In Österreich ging es ursprünglich um 12.464 Fahrzeuge. Mittlerweile müssen nur noch 3758 zugelassene Fahrzeuge bearbeitet werden.
Betroffene Kunden werden informiert. Außerdem können sie mithilfe der Fahrgestellnummer (VIN) im Internet prüfen, ob das eigene Fahrzeug von dem Rückruf betroffen ist.
Nach dem tödlichen Unfall einer Frau in Frankreich will der Citroën- und DS-Mutterkonzern Stellantis seine Bemühungen nun verstärken. Durch einen Fabrikationsfehler bei den Airbags kann es zu ungewollten Explosionen kommen, bei denen herumfliegende Teile die Fahrzeuginsassen verletzen. Die fehlerhaften Schutzsysteme sind weltweit in Autos zahlreicher Hersteller verbaut – bislang gab es bereits Millionen Rückrufe.
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