Riesige Abfallberge

Mülltrennung für viele Steirer noch ein Fremdwort

Steiermark
22.08.2009 15:44
Das Ergebnis einer vom Land in Auftrag gegebenen Restmüllanalyse – Leibnitz und Lebring wurden für die Probeentnahmen ausgewählt – ist für die Steirer eine große Schande: Der so genannte Fehlwurfanteil im Restmüll betrug durchschnittlich satte 29 Prozent – eine teure Angelegenheit für die Kommunen!

2008 wurde in Leibnitz und Lebring/St. Margarethen eifrig getestet – jetzt liegt das Ergebnis vor: Die Gesamtabfallmenge ist in nur einem Jahr im Bezirk um 1.226 Tonnen auf insgesamt 28.579 angestiegen. Das bedeutet eine Verdoppelung seit 1990!

Fehlwurfanteil 29 Prozent
Würden die Steirer ihre Müllberge wenigstens trennen – aber nein, der Fehlwurfanteil im Restmüll beträgt gleich 29 Prozent. Besonders hoch sind nach wie vor die biogenen Anteile: Organische Abfälle aus der Küche stellen hier mit über zwölf Prozent das größte Problem dar. Der Verpackungsanteil ist mit acht Prozent "vertreten", auch die 1,2 Prozent Problemstoffe sind eindeutig zu viel.

Würde es gelingen, diese Sauereien um nur zehn Prozent zu verringern, könnten sich die Kommunen etwa 100.000 Euro pro Jahr an Deponiegebühren sparen.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"

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