2008 wurde in Leibnitz und Lebring/St. Margarethen eifrig getestet – jetzt liegt das Ergebnis vor: Die Gesamtabfallmenge ist in nur einem Jahr im Bezirk um 1.226 Tonnen auf insgesamt 28.579 angestiegen. Das bedeutet eine Verdoppelung seit 1990!
Fehlwurfanteil 29 Prozent
Würden die Steirer ihre Müllberge wenigstens trennen – aber nein, der Fehlwurfanteil im Restmüll beträgt gleich 29 Prozent. Besonders hoch sind nach wie vor die biogenen Anteile: Organische Abfälle aus der Küche stellen hier mit über zwölf Prozent das größte Problem dar. Der Verpackungsanteil ist mit acht Prozent "vertreten", auch die 1,2 Prozent Problemstoffe sind eindeutig zu viel.
Würde es gelingen, diese Sauereien um nur zehn Prozent zu verringern, könnten sich die Kommunen etwa 100.000 Euro pro Jahr an Deponiegebühren sparen.
von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.