Nach Horrorunfall

Gailtal erhält neuen “Sonnenbogen”

Kärnten
02.07.2009 17:56
Der Horrorunfall auf dem Gailtalzubringer, der einen Familienvater (39) aus Arnoldstein aus dem Leben riss, ist im Gailtal nicht vergessen. Als Mahnmal zu mehr Verkehrssicherheit ist am Donnerstag der beim Unfall umgerissene „Sonnenbogen“ (Bild) wieder aufgestellt worden. Das künstlerische Objekt stellt symbolisch das Eingangstor ins Gailtal dar.

Zehn Jahre nach der Errichtung des „Sonnenbogens“ von Herbert Unterberger musste der Hermagorer Holzleimbauer Ernst Buchacher erneut Holzbretter zu einem Kunstwerk verleimen. Ein Lkw hatte im Oktober des Vorjahres den Bogen bei einem Unfall umgerissen, der in weiterer Folge auf ein zufällig vorbeifahrendes Auto stürzte.

„Der Sonnenbogen soll daher auch ein Warn- und Nachdenkzeichen sein“, so Landeschef Gerhard Dörfler bei der Aufstellung des neuen Kunstwerks, das um acht Zentimeter höher als das alte ist. Doch bis es so weit war, musste Holzleimprofi Buchacher kämpfen: „Die Versicherungen wollten zuerst nicht für den Schaden aufkommen.“
Und Künstler Ernst Unterberger berichtet: „Erst wenn wir durch dieses Tor gefahren sind, fühlen wir uns daheim.“ Angefertigt wurde der 25 Tonnen schwere „Sonnenbogen“ aus 32 Kubikmetern Lärchenholz.

von Hannes Wallner, "Kärntner Krone" und kaerntnerkrone.at

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