Sobotka zu Festnahme

"Österreich ist keine Insel der Seligen mehr"

Österreich
20.01.2017 21:03

"Dieser Vorfall zeigt einmal mehr: Österreich ist keine Insel der Seligen mehr", erklärte Innenminister Wolfgang Sobotka am Freitagabend bei einer Pressekonferenz zur Festnahme des 18-jährigen Terrorverdächtigen in Wien. Er bedankte sich dabei ausdrücklich bei den eingesetzten Polizisten, aber auch der Justiz, die durch ihre zügige Arbeit den Zugriff ermöglicht hätten.

"Die Wege, die der Täter in den letzten Jahren genommen hat, und auch das Täterprofil möchte ich heute noch nicht bekannt geben", sagte der Innenminister. Der 18-jährige Verdächtige habe seinen Hauptstandort und seine Wohnadresse in Wien gehabt. Die Hinweise auf den Burschen kamen aus dem Ausland - von wo, wollte Sobotka aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

Die Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden habe zum Erfolg geführt, ergänzte Konrad Kogler, Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit bei der Pressekonferenz. Zugleich betonte er, dass die inländischen Behörden die Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten, während die Ermittlungen laufen. Auch Landespolizei-Vizepräsident Karl Mahrer ersuchte die Bevölkerung um Achtsamkeit. Die Polizei werde weiterhin in erhöhtem Maße Präsenz zeigen, bis man wieder von einer sicheren Lage ausgehen kann.  

Spitzenpolitik gratuliert der österreichischen Polizei
Die Polizei bekam am Freitagabend generell viel Dank für die Festnahme des Terrorverdächtigen in Wien - auch seitens der Spitzenpolitik. Allen voran dankte Bundeskanzler Christian Kern via Facebook und Twitter für die "exzellente Polizeiarbeit". "Ihr macht Österreich zu einem der sichersten Länder der Welt", würdigte er den Einsatz der Sicherheitsbehörden.

Ähnlich ÖVP-Chef Vizekanzler Reinhold Mitterlehner: "Ich danke allen Einsatzkräften, die rund um die Uhr für unsere Sicherheit sorgen und gegen Terror ermitteln", war von ihm auf Facebook zu lesen.

Außenminister Sebastian Kurz sagte ebenso "Danke an die Polizei & das Team im Innenministerium für den Einsatz".

Und auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache - der zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump in die USA gereist war - bekundete der Polizei auf Facebook und Twitter ein "Danke für Ihre exzellente Sicherheitsarbeit im Interesse der österreichischen Bevölkerung".

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