Drama bei Bergtour

Sohn von TV-Legende Joki Kirschner verunglückt

(Bild: APA/RENATE MAYR)

Auf dem Großen Bösenstein in der Obersteiermark ist am Montag der Sohn der burgenländischen TV-Legende Joki Kirschner tödlich verunglückt. Der 47-jährige Kletterer war gestolpert und hundert Meter abgestürzt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Gemeinsam mit seinem 46-jährigen Kletterpartner aus Hartberg in der Steiermark unternahm Harald Kirschner aus Oberdorf (Bezirk Oberwart) eine Bergtour in den Rottenmanner Tauern vom Sonntagskarspitz auf den Großen Bösenstein.

Jede Hilfe kam zu spät
Gegen 11.45 Uhr stolperte Kirschner am Weg über einen Kar und stürzte hundert Meter tief in eine Rinne. Sein Kletterpartner stieg sofort zu dem Verunfallten ab, für den 47-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Schwierige Bergung
Wegen des starken Windes konnte der Notarzthubschrauber des ÖAMTC nicht starten. Die Bergrettung Rottenmann und die Alpinpolizei Liezen mussten sich zu Fuß auf den Weg machen. Die Leiche Harald Kirschners konnte erst nach knapp sieben Stunden zu Tal gebracht werden.

Joki Kirschner ist fassunglos
"Mein Sohn und ich wollten noch im August gemeinsam eine Bergtour machen", erzählt der burgenländische TV-Liebling. Nun trauert Joki Kirschner um seinen Sohn Harald und kann das Unglück noch gar nicht fassen: "Eine kurze Unachtsamkeit kostete meinen Sohn das Leben. Dabei hatte er bei der UNO so viele Gefahren unbeschadet überstanden."

Symbolbild