Nach den Platten kamen die Kassetten, darauf folgte die CD, bis der Musikgenuss schließlich vorrangig auf digitalen Dateiformaten, allen voran MP3, verbreitet wurde. 1992 startete Sony die MiniDisc als Alternative, bis zu 80 Minuten Audiodateien passten auf den Datenträger, gespeichert wurden sie ebenfalls digital, im ATRAC-Format.
Die MiniDisc sollte vor allem mit ihrer Robustheit im Vergleich zu herkömmlichen CDs punkten, zudem waren die Datenträger leicht editierbar und fast unbegrenzt wiederbespielbar. Auf dem Markt durchsetzen konnte sich das Sony-Format dennoch nicht, spätestens mit dem Start des iPod von Apple 2001 war die Ära der tragbaren Diskplayer zu Ende. Lediglich in Sonys Heimatland Japan konnte sich der MiniDisc-Player etablieren, dort wird das Unternehmen daher weiterhin MiniDiscs produzieren, ließ Sony verlauten.
Der MiniDisc-Player sollte Sonys Walkman-Kassettenplayer nachfolgen - dessen Ära hat Sony im vergangenen Oktober für beendet erklärt (siehe Infobox).
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