Rekordcomputer

Schnellster Privat-Supercomputer steht in Jülich

Elektronik
22.02.2008 12:42
Der schnellste, für zivile Operationen benützbare Rechner der Welt ist am Freitag im deutschen Forschungszentrum Jülich offiziell freigeschaltet worden. Der Supercomputer "Jülicher Blue Gene" (JUGENE) kann 167 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit bis zu 20.000 Mal schneller als ein handelsüblicher PC. JUGENE ist in 16 Schränken untergebracht, die jeweils etwa die Größe einer Telefonzelle haben.

Der IBM-Supercomputer wird von Forschern aller Fachrichtungen für Simulationen genutzt. JUGENE soll unter anderem dabei helfen, die Galaxienbildung im Weltall und die Protein-Faltung in Zellen zu verstehen. Untersucht werden auch Schadstoffe im Boden, das Magma im Erdinneren und chemische Reaktionen in der Atmosphäre.

In der Teilchenphysik und bei der Entwicklung von Evakuierungsszenarien erwarten die Wissenschafter ebenfalls neue Erkenntnisse. Der Hochleistungsrechner verfügt über 65.536 Prozessoren und einen Hauptspeicher von 32 Terabyte. In Jülich steht auch "JUBL", der schnellste Supercomputer Europas für wissenschaftliche Anwendungen.

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