Mit dem nun eingeleiteten Konzernumbau verlagere Nokia auch die geografischen Schwerpunkte. Vor allem in den USA sei das Unternehmen "sehr aggressiv" auf der Suche nach Talenten und Kompetenzen, sagte Öistämö. Dazu gehörten auch Übernahmen kleinerer Firmen. Europa sei nicht mehr die Region, in denen die Trends der Handy-Industrie gesetzt würden, begründete der Manager den Ausbau in Amerika.
Deutliche Worte fand der Nokia-Vorstand auch zum Rückstand bei Smartphones: "Wir waren spät dran, in das Spiel hineinzugehen." Dies sei aber nicht allein auf Schwierigkeiten bei der Weiterentwicklung des Nokia-Handybetriebssystems Symbian zurückzuführen. Vielmehr gehe es dabei auch um den Kulturwandel im Unternehmen. Inzwischen sei Nokia aber gut gerüstet, zeigte sich Öistämö überzeugt.
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