Netbooks sind derzeit ein heißer Wachstumsmarkt: Die Marktforscher von IDC gehen davon aus, dass dieses Jahr mit 26 Millionen Geräten mehr als doppelt so viele verkauft werden wie vergangenes Jahr. Im Gegensatz dazu dürfte der gesamte PC-Markt stagnieren und die Handy-Verkäufe sogar um etwa zehn Prozent zurückgehen.
Anleger sorgen sich indes, dass der Einstieg in den Computer-Bau die Rentabilität von Nokia belasten könnte, denn der Verkauf von Laptops bringt üblicherweise nur hauchdünne Gewinnmargen. Nokia spielte diese Gefahr jedoch herunter. "Natürlich kennen wir die Gewinnmargen im PC-Geschäft. Wir gehen hier mit offenen Augen hinein", sagte Kai Oistamo, Chef der Nokia-Telefonsparte.
Branchenexperte Ben Wood von CCS Insight vermutet, dass Nokia vor allem auf die Kraft seiner Marke und seine langjährige Erfahrung im Mobilfunk setzen dürfte, um den Kampf zu bestehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.