Die Sicherheitslücke soll einem Bericht des IT-Portals "Chip" zufolge auch dafür genutzt werden können, Schadcode ins Betriebssystem einzuschleusen, mit dem zum Teil kritische Eingriffe möglich sind. Curesec soll die Sicherheitslücke bereits Ende 2013 an Google gemeldet haben, behoben ist sie aber offenbar nur in der neuesten Betriebssystem-Version Android 4.4.4 – ältere Versionen von 4.1 bis 4.4 sollen nach wie vor betroffen sein.
Ob das eigene Smartphone von dem Bug betroffen ist, erfährt man durch die Kontrolle der Betriebssystem-Version in den Android-Einstellungen. Die aktuell genutzte Betriebssystem-Version finden Sie im Menü "Über das Telefon", Unterpunkt "Android-Version". Sollte dort eine der betroffenen Android-Versionen genannt werden, ist das Telefon mit hoher Wahrscheinlichkeit anfällig für die Sicherheitslücke.
Curesec hat zudem eine kleine App veröffentlicht, mit der man mittels Experiment überprüfen kann, ob das eigene Smartphone anfällig für die Sicherheitslücke ist. Nach dem Download des Programms muss es manuell installiert werden, wofür man zunächst die Installation von Apps aus unbekannten Quellen aktivieren muss. Weil die Aktivierung dieses Menüpunkts ein Sicherheitsrisiko darstellen kann, ist bei Versuchen mit der App aber Vorsicht geboten.
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