Intel hatte bereits angekündigt, seine Produktion auszubauen. Alleine für dieses Jahr hat der Konzern um die neun Milliarden Dollar für Investitionen reserviert. Der Neubau würde die Fertigungskapazität in den Staaten deutlich erhöhen, teilte Intel mit. Bereits heute stammten drei von vier Prozessoren aus Fabriken in den USA.
Selbst während der Wirtschaftskrise hatte Intel in seine Werke investiert und damit die Marktführerschaft gefestigt: In vier von fünf Computern steckt ein Prozessor von Intel. Durch die Übernahme der Mobilfunksparte des Münchner Halbleiterkonzerns Infineon will Intel sich auch bei mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-Computern eine führende Rolle erkämpfen. Noch hinkt das Unternehmen hier hinterher.
Die neue Fabrik würde helfen, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Hier sollen Chips mit besonders kleinen Strukturen von 14 Nanometern entstehen - das erlaubt mehr Schaltungen auf kleinstem Raum und senkt überdies den Stromverbrauch. Leisten kann sich Intel sein neues Werk problemlos: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Rekordgewinn von unterm Strich 11,7 Milliarden Dollar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.