Bisher machen im Smartphone-Markt vor allem Spezialchip-Hersteller wie ARM das Geschäft. Intel versucht schon seit Jahren, im Mobilfunk-Markt Fuß zu fassen, doch seine Handy-Chips gelten unter anderem als zu stromhungrig. Auch Apple setzt zwar bei Computern auf Intel-Chips, beim iPhone aber auf andere Anbieter. Und im neuen iPad wird ein eigener Apple-Chip stecken.
Kooperation mit Nokia
Zuletzt verbündete sich Intel mit dem weltgrößten Handy-Hersteller Nokia, um im Smartphone-Geschäft voranzukommen. Die beiden Schwergewichte wollen ein neues Betriebssystem für mobile Geräte mit dem Namen MeeGo am Markt etablieren.
Hauptgeschäftsfeld PCs
Das Hauptgeschäft seines Unternehmens sieht Otellini der "Wirtschaftswoche" zufolge aber weiterhin in der Ausrüstung von PCs und neuen Segmenten wie dem Entertainment im Auto. "Der Tod des PCs wird schon seit mehr als zehn Jahren prophezeit. Doch aktuell werden mehr als 300 Millionen Rechner pro Jahr verkauft, der Trend geht in Richtung 500 Millionen", sagte Otellini der "Wirtschaftswoche".
Auch im Automarkt komme Intel gut voran. "So haben wir beispielsweise angekündigt, künftig die Luxuswagen von BMW und Daimler mit Entertainment-Systemen auszustatten. Außerdem arbeiten wir für derartige Systeme an einem gemeinsamen Standard für die gesamte Industrie", sagte der Intel-Chef.
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