Die vertraulichen Dokumente, welche Feldstein und seine Kollegen entwendet haben sollen, enthalten offenbar Informationen über zukünftige AMD-Produkte, wichtige Verträge mit Großkunden und Informationen zu Fertigungsprozessen. Feldstein selbst hatte AMD im Juli 2012 verlassen. Zuvor fädelte er unter anderem den Deal mit Nintendo ein - das Unternehmen setzt AMD-Hardware in seiner aktuellen Spielkonsole Wii U ein, berichtet die Technik-Website "ZDNet".
AMD will Beweise für Diebstahl von Geheimdokumenten haben
Die Ermittlungen gegen die vier ehemaligen AMD-Mitarbeiter laufen. Das Gericht hat ihnen angeordnet, alle vertraulichen AMD-Dokumente, die sich in ihrem Besitz befinden, aufzubewahren. Die Weitergabe etwaiger noch vorhandener Informationen wurde ihnen verboten. Laut AMD soll es Beweise dafür geben, dass die Beschuldigten während ihrer Zeit bei AMD geheime Informationen auf externe Laufwerke gespeichert haben.
Die Beklagten sollen während ihrer Zeit bei AMD online nach Anleitungen zum Kopieren und Löschen großer Datenmengen gesucht haben, berichtet die Seite weiter. Die Weitergabe der Daten an Erzfeind Nvidia, den neuen Arbeitgeber von Feldstein und seinen Kollegen, ist laut AMD Vertragsbruch und verstoße gegen geltendes Wettbewerbsrecht. Man befürchtet, dass sich Nvidia durch die Geheimdokumente unfaire Vorteile verschaffen könnte.
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