Kuriose Strafe

Spanier muss 30 Tage lang Gerichtsurteil twittern

Web
07.04.2017 08:44

Kuriose Strafe in Spanien: Wegen Verleumdung muss der ehemalige Präsident eines Verbraucherverbands 30 Tage lang den Wortlaut des Urteils über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreiten.

Luis Pineda war von einem Gericht schuldig gesprochen worden, nachdem er den Sprecher eines konkurrierenden Verbraucherverbandes wiederholt auf Twitter oder in der Verbandszeitschrift beleidigt hatte. Außerdem hatte er seinen Kontrahenten diverser Straftaten bezichtigt.

Nun wurde Pineda dazu verurteilt, 57 beleidigende Tweets zu löschen und den Text des gegen ihn ergangenen Urteils über Twitter zu verbreiten. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Kopie einer Entscheidung des Gerichts in Sevilla muss das Gefängnis in Madrid, in dem Pineda wegen einer anderen Straftat einsitzt, ihm dafür das notwendige Material bereitstellen.

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