Protest gegen Preise
Bauern rollen mit über 1000 Traktoren nach Paris
Eine Delegation der protestierenden Bauern wollte sich in die Nationalversammlung begeben, Premierminister Manuel Valls wollte Sprecher der Bauernverbände empfangen.
In der Früh zählte die Polizeipräfektur der französischen Hauptstadt 1038 Traktoren, 49 Busse und 50 andere Fahrzeuge. Die Bauern blockierten in der Regel nur eine Fahrbahn, sodass sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen hielten, es wurden 17 Kilometer Stau gemeldet. Die Polizei hatte die Bewohner der Vororte der Hauptstadt vorsorglich aufgerufen, das Auto stehen zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.
Viehzüchter protestieren schon seit Wochen
Französische Viehzüchter protestieren schon seit Wochen mit Straßenblockaden im ganzen Land gegen sinkende Preise für Milch und Fleisch. Sie sehen das Überleben ihrer Betriebe gefährdet. Die französische Regierung legte deswegen im Juli einen 600 Millionen Euro schweren Hilfsplan auf. Die Bauern fordern aber weitergehende Maßnahmen - unter anderem weniger Regulierungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.