"Wie man Piraterie stoppen kann: 1: Erschaffe großartiges Zeug. 2: Mach es einfach zu kaufen. 3: Gleichzeitige weltweite Verfügbarkeit. 4: Fairer Preis. 5: Lauffähig auf allen Geräten", twitterte Kim Dotcom und brachte damit zur Sprache, was viele Internetnutzer bereits seit Jahren kritisieren. Insbesondere die Politik der großen Studios, Filme nicht zeitgleich in die Kinos zu bringen und anschließend nur nach und nach über die diversen Distributionskanäle für verschiedenste Medien zu veröffentlichen, wird von ihnen bemängelt.
Spannend erwartet wird indes, was Dotcom selbst der Industrie Neues entgegenzusetzen hat: Am 19. Jänner – und damit auf den Tag genau ein Jahr nach der Schließung von MegaUpload – will der gebürtige Deutsche seinen Nachfolgedienst Mega starten. "Noch 10 Tage bis zum Start von Mega", schrieb Dotcom am Mittwoch via Twitter. "Noch 10 Tage, bis die US-Regierung unterliegt und Innovation triumphiert."
Aus den Fehlern der Vergangenheit will Dotcom bisherigen Angaben zufolge gelernt haben: Statt wie bei MegaUpload Server in den USA zu nutzen, setzt Mega auf das Prinzip des sogenannten Distributed Hosting: ein Netz von weltweit verteilten und über die Cloud miteinander verbundenen Rechnern. Alle Daten sollen zudem automatisch im Browser ver- und auch wieder entschlüsselt werden, um größtmögliche Anonymität zu gewähren.
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