War Vater in Panik?

Zwei Mädchen ausgesetzt: Oma holte Enkelkinder ab

Österreich
25.04.2014 08:46
Wieder in der Heimat befinden sich jene zwei italienischen Kinder, die - wie berichtet - von ihrem Vater auf der Raststation Techelsberg in Kärnten ausgesetzt worden sind. "Sie sind froh, dass ihnen rasch geholfen werden konnte", hieß es von den Behörden. Was zum Verzweiflungsakt geführt hat, bleibt ein Rätsel.

Der Vater hatte seine Töchter (neun und 16 Jahre alt) an der A2 stehen lassen. Die Behörden brachten sie im SOS Kinderdorf unter, ehe die Oma in Sizilien verständigt wurde, die sofort nach Kärnten reiste. Mittlerweile sind die Kinder wieder in der Heimat.

"Die Mädchen waren froh, dass ihnen so rasch geholfen wurde", so Christine Gaschler-Andreasch, Leiterin der Kärntner Jugendwohlfahrt. Für sie war es nicht der erste derartige Fall. Erst im Vorjahr habe eine Mutter ihr 18 Monate altes Kind in einem Krankenhaus zurückgelassen.

"Alles deutet auf Panikreaktion hin"
Wie es mit Vater und Töchtern jetzt weitergeht, sei Sache der italienischen Behörden. Gaschler-Andreasch: "Für uns ist der Fall abgeschlossen." Unterdessen wird gerätselt, was den Vater dazu bewogen haben könnte. AVS-Psychologe Kurt Kurnig: "Alles deutet auf eine Stress- oder Panikreaktion hin." An den Kindern selbst werde es nicht gelegen haben. "Alleine aufgrund ihres Alters ist das unrealistisch."

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