Geheimplan gelüftet

Wien: So wird der neue Schwedenplatz gestaltet

Österreich
17.06.2015 17:37
Die "Krone"-Leser dürfen als Erste erfahren, wie die Architekten und Top-Planer der Stadt den Wiener Schwedenplatz verschönern wollen: So steht fest, dass noch Ende 2016 mit dem Umbau begonnen wird. Wichtigste Vorgaben: Tankstelle, Busparkplatz und Linksabbiegespuren zu den Brücken kommen weg, eine Fußgängerzone ist fix.

"Ja, ich kann diese Ergebnisse der Expertise so bestätigen", ging Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou im Gespräch mit der "Krone" noch mehr auf die Details des "kooperativen Verfahrens Schwedenplatz" ein.

Und das sind die wichtigsten der 24 Vorgaben der Stadtplaner und Grünraumgestalter für den Architektenwettbewerb, der bereits Anfang 2016 starten soll:

  • Aus dem Schwedenplatz soll EIN großer "Platzraum" werden, die Zerteilung muss beendet werden.
  • Der parkartige Charakter westlich der Rotenturmstraße bleibt.
  • Der Vorfeldbereich vor dem Hotel Capricorno wird baulich aufgewertet.
  • Ein für alle Autofahrer heikler Punkt: Am Franz-Josefs-Kai beim Donaukanal wird die Fahrbahnbreite auf zwölf Meter reduziert, also von vier auf drei Fahrstreifen. Die Linksabbiegespuren fallen weg. Dazu werde "die Fuß-/Radwegtangentiale aufgewertet".
  • Der bestehende Busparkplatz wird aufgelassen.
  • Die Tankstelle mit Shop kommt weg.
  • Eine sechs Meter breite Fußgängerzone wird direkt vor der Häuserzeile gepflastert.
  • Der Taxistandplatz wird aus der Rotenturmstraße zum Rand des Franz-Josefs-Kais verlegt.
  • Dazu kommen Trinkbrunnen, Radabstellmöglichkeiten und ein Bewirtschaftungskonzept.

Mit der Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks, Ursula Stenzel, sei man sich grundsätzlich einig, sagt Vassilakou: "Eine Untertunnelung, die 300 Millionen Euro kostet, kann sich die Stadt nicht leisten. Frau Stenzel war bei mir, hörte sich die Experten an und sieht das nun auch so."

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