Gegen 8 Uhr entdeckten die Asfinag-Mitarbeiter den Mann auf den Überwachungsmonitoren einer Autobahn-Kamera. Zwei Traffic-Manager fuhren daraufhin zur Betriebsumkehr auf der A2, die knapp 200 Meter vor der Abzweigung auf die Wiener Außenringautobahn liegt. Gleichzeitig wurde auch die Polizei Vösendorf verständigt. Die Beamten identifizierten den verwahrlost wirkenden 17-Jährigen rasch als Verdächtigen. Der Afghane hatte auch ein Messer bei sich, dabei handelte es sich allerdings nicht die Tatwaffe.
Am Montag hatte die Polizei ein Fahndungsfoto des jungen Mannes veröffentlicht. Der 17-Jährige gab bei seiner Festnahme auch an, dass er sich selbst in der Zeitung gesehen habe. Er soll am Dienstagnachmittag von Ermittlern des Landeskriminalamtes Wien mit einem Dolmetscher einvernommen werden.
Streit um Musik endet mit Bluttat
Der 17-Jährige steht im Verdacht, am 10. März den 31-Jährigen mit einem Küchenmesser niedergestochen haben. Das Opfer verstarb am Tatort. Zuvor sollen die beiden Afghanen, die gemeinsam einen Deutschkurs des AMS in der Liesinger-Flur-Gasse besuchten, eine Auseinandersetzung gehabt haben. Laut Zeugenaussagen sei es dabei um Musik gegangen.
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