"Irgendetwas hat mich geweckt. Und als ich die Augen aufgeschlagen hab, ist schon unser ganzes Haus verraucht gewesen", schildert die 62-jährige Rosi. Dem nächtlichen Hochschrecken seiner Ehefrau verdankt auch Ewald L. sein Leben. Denn sofort weckte ihn diese. Beide konnten in letzter Sekunde das bereits lichterloh brennende Holzhaus verlassen.
Jeden Cent in Altersruhesitz gesteckt
Minuten später trafen nach und nach mehr als 100 Feuerwehrmänner aus Küb, Payerbach, Schlöglmühl, Hirschwang, Gloggnitz und Reichenau am Ort der Brandkatastrophe ein. Verzweifelt und beherzt kämpften die Löschmannschaften gegen das nächtliche Inferno in der Mühlhofsiedlung an. Doch vergeblich: Das einst schmucke Wohnhaus steht jetzt als verkohltes Gerippe da. Die Opfer sind verzweifelt: "Wir stehen vor dem Nichts. Denn wir haben jeden Cent in unser kleines Häuschen gesteckt und deswegen auch nie einen Urlaub gemacht." Die Brandursache ist eine erhitzte Stehlampe.
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