"Open Commons"

Stadt Linz plant freie Nutzung digitaler Daten

Oberösterreich
21.07.2010 13:35
Die Stadt Linz startet eine nach eigenen Angaben europaweit einzigartige Initiative zur frei zugänglichen Nutzung von digitalen Daten. Das Projekt "Open Commons" geht über freie Open-Source-Software hinaus und will Inhalte, Daten und Medien zur freien Nutzung und Verbreitung einbeziehen.

Das könnte nicht nur dem Gemeinwohl dienen, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg bringen, erklärten Stadtrat Johann Mayr (SPÖ) und der Leiter des städtischen Informations- und Kommunikationstechnologieunternehmens Gerald Kempinger am Mittwoch in Linz.

Die Stadt Linz will jetzt eine "Open-Commons-Region" werden, die Vorreiter für die frei zugängliche Nutzung und elektronische Verbreitung von unter anderem Daten, Software, Lehr- und Lernmaterial - für "immaterielles Gemeingut" - ist. Ziele seien: Kosten reduzieren, Hersteller-Abhängigkeiten vermeiden, Eigeninitiative fördern, Wirtschaft stärken, Wertschöpfung erzeugen, Transparenz herstellen und Rechtssicherheit schaffen.

Zuerst soll eine Koordinationsstelle aufgebaut werden, die alle Interessierten in der Region vernetzen soll. Weiters soll es Initiativen für Angebote im Bereich Bildung - beispielsweise Open-Courseware der Volkshochschule und anderer Bildungseinrichtungen - sowie öffentliche Datenbestände wie nicht personenbezogene Stadtinformationen oder Stadtkarten geben. So könnten etwa Geodaten der Open-Map-Community zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus soll für das magistratsweite Intranet sowie Teile der städtischen Unternehmensgruppe der vermehrte Einsatz von Open-Source-Software geprüft werden.

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